Kontrollierter Grubenwasseranstieg im Bergwerk Ibbenbüren

10.10.2024 | News

Das langfristige Konzept für die Grubenwasserhaltung im Bergwerk Ibbenbüren sieht einen kontrollierten Anstieg des Wassers vor, das über einen neu gebauten Grubenwasserkanal zur Kläranlage Gravenhorst geleitet wird. Von dort fließt das aufbereitete Wasser über die Aa in die Ems. So entfallen die energieintensiven Pumparbeiten, und die Aufbereitung erfolgt zentral.

Da die Grubenwässer des West- und Ostfeldes unterschiedliche Mineralisierung aufweisen, hat der Kanal zwei getrennte Gerinne, um die Behandlung optimal anzupassen.

Für diese spezielle Anforderung haben wir in unserem Werk in Mettingen eigens gefertigte Trennsteine und U-förmige Bauteile produziert. Die U-Steine dienen als Flussbett, während die Trennsteine das Wasser der beiden Felder voneinander separieren.

Seit Februar 2024 stellen wir mithilfe maßgefertigter Schalungen und speziellem Beton Bauteile für dieses Projekt her. In dieser Zeit wurden bereits etwa 1,5 km Trennsteine und rund 100 m U-Steine gefertigt.

Der Grubenwasserkanal trägt maßgeblich zur Senkung des Energieverbrauchs bei und bewirkt dadurch eine erhebliche Reduzierung der CO2-Emissionen, was sowohl ökologisch als auch ökonomisch von großem Vorteil ist.

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